13. Februar 2018 News

Hoffnung für Osteuropa – Reise nach Samara in Russland

Besuch eines Mittagstisches für arme und obdachlose Menschen, ein Kooperationsprojekt mit der russisch-orthodoxen Gemeinde. Das Projekt wird von der Aktion Hoffnung für Osteuropa Württemberg unterstützt.

Auf Einladung der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Samara und Pröbstin Olga Temirbulatova  reist eine Delegation der Diakonie Württemberg vom 11. bis 15. Februar 2018 nach Russland. Ziel ist der Besuch von zwei diakonischen Projekten in Samara und Togliatti, die auch dieses Jahr wieder durch die Aktion Hoffnung für Osteuropa (HfO) unterstützt werden. 

In der Stuttgarter Partnerstadt Samara bietet die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde gemeinsam mit der benachbarten Gemeinde der Russisch-Orthodoxen Kirche in den Wintermonaten einen Mittagstisch für obdachlose und arme Menschen an. 

Inklusive Gemeinde in Togliatti

Die evangelisch-lutherische Gemeinde in Togliatti ist auf beeindruckende Weise eine inklusive Gemeinde: An Werktagen dienen die Gemeinderäume als Werkstatt für Menschen mit Behinderung, sind Begegnungstätte und Beratungsstelle, an Sonntagen wird in denselben Räumen gemeinsam Gottesdienst gefeiert. Familien mit Menschen mit Behinderung finden so in der Gemeinde Heimat und bilden inzwischen einen wesentlichen Teil der Gemeinde.

Übergabe der Förderung von Hoffnung für Osteuropa an die Gemeindepfarrerin in Togliatti. Von links nach rechts: Johannes Flothow (Referent Internationale Diakonie), Pfarrerin und Pröbstin Olga Temirbulatova (Stehend) und Pfarrerin Tatiana Zhivoderova

An der Reise nehmen Vertreter des Präsidiums Dekan Georg Ottmar und des Verbandsrats Jutta Arndt (Verein für internationale Jugendarbeit e. V.)  sowie Journalisten der evangelischen Medien Öffentlichkeitsarbeit teil.

Seit HfO an Karfreitag nicht mehr Pflichtopfer, sondern nur noch empfohlenes Opfer ist, muss die Internationale Diakonie verstärkte Anstrengungen zur Werbung unternehmen. Seit der Gründung von Hoffnung für Osteuropa vor 25 Jahren sind die Herausforderungen sich für teilhabe- und hoffnungsstiftende Projekte in Osteuropa einzusetzen nicht kleiner geworden.